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Die Buche im Bockholter Tannenkamp
Anfang des 19. Jahrhunderts lebte ein Mann aus der Nähe der niederländischen Grenze als Heuermann in Werlte. Als Heuermann war er dazu gezwungen, seinem Bauer bei jeder Gelegenheit zu helfen und eine nicht unerhebliche Pacht zu zahlen. Im Gegenzug dafür bekam er die Möglichkeit, im Heuerhaus mit seinen 13 Kindern und seiner Frau zu wohnen und ein bescheidenes Stück Land zu bewirtschaften. Da es ihm als Heuermann nicht möglich war, Vieh zu halten und ihm das Plaggenstechen nicht gestattet war, hatte er keine Möglichkeit seine Böden zu düngen. Die Böden auf dem Hümmling sind sehr karg und so war der Hunger ihr täglicher Begleiter.